martes, 20 de enero de 2015

Die Galette des Rois ist die in Frankreich verbreitete Variante des  Dreikönigskuchens. Sie wird am  6.Januar, dem Dreikönigstag, zur Erinnerung an die  heiligen drei Könige serviert.
Die Geschichte der Galette des Rois geht auf zwei Ursprünge zurück: zunächst auf die römische Saturnwoche, ein 7-tägiges Fest, bei dem üblicherweise die Kinder mit Kuchen beschenkt wurden. Der Termin fiel mit der Zeit der Lehnsabgaben zusammen, und der Kuchen erhielt daher den Namen „Königskuchen“. Der zweite Ursprung geht auf das Konkordat von 1801  zurück, das als Datum für das Epiphaniasfest (Erscheinungsfest/Heilige Drei Könige) den 6. Januar festlegte. Das Epiphaniasfest gedenkt des Besuchs der Heiligen Drei Könige  Caspar, Melchior und Balthasar, die gekommen waren, um dem Jesuskind die Geschenke Myrrhe, Weihrauch und Gold zu bringen. Ihren Weg zur Krippe in Betlehem fanden die Heiligen Drei Könige, indem sie dem Stern folgten, der ihnen den Weg wies.
Diesem Doppelursprung ist die heutige Tradition zu verdanken, eine „Königstags-Galette“ untereinander zu teilen. In der Galette ist eineFève (dicke Bohne) genannte kleine (Porzellan

-)Figur eingebacken. Wer in seinem Kuchenstück die Figur oder die Bohne findet, wird mit einer Pappkrone gekrönt und ist König für einen Tag.